Nagelpilz ist ein weit verbreitetes Problem in der Bevölkerung. Am häufigsten sind die Nägel der Zehen betroffen. Weniger die Nägel der Finger.
Verfärbte oder verdickte Nägel sind einfach unansehnlich und eklig. Vor allem für Frauen ist es ein Graus mit solchen Nägeln rumzulaufen. Deshalb möchten sie den Pilz rasch wieder loswerden.
Die Frage ist also: Was hilft gegen Nagelpilz eigentlich?
Was hilft gegen Nagelpilz?
Die Behandlung von Fuß- und Nagelpilz kann sehr lang und schwierig sein. Es kann mehrere Monate dauern und bedarf eventuell verschiedene Methoden und Mittel.
Infektionen der Zehennägel sind viel leichter zu behandeln als solche, die die Fingernägel betreffen.
Nagelpilz Arten
Es ist wichtig zu wissen, dass es zwei Arten von Nagelpilz gibt. Dies sind der weiße und der gelbe Nagelpilz. Weißer Nagelpilz wird durch Bakterien verursacht, während gelber Nagelpilz durch Hefepilze verursacht wird.
Weißer Nagelpilz wird durch eine bakterielle Infektion verursacht.
Bakterien sind Organismen, die in der Umwelt leben. Sie leben auf Pflanzen, Tieren und Menschen.
Bakterielle Infektionen werden normalerweise mit Antibiotika behandelt. Antibiotika töten die Bakterien ab, die die Infektion verursachen.
Allerdings heilen Antibiotika nicht die zugrunde liegende Krankheit. Daher kann es nach der Heilung der Infektion immer noch zu einer weiteren Infektion kommen.
Gelber Nagelpilz wird durch Hefepilze verursacht. Hefe ist ein einzelliger Mikroorganismus. Er ist überall in der Natur zu finden. Hefe ist im Boden, im Wasser, in der Luft und in Lebensmitteln vorhanden.
Fuß- und Nagelpilz entsteht auf abgestorbenem Gewebe und verursacht Infektionen. Er gedeiht am Besten in warmen, feuchten Umgebungen wie Duschen, Badewannen, Saunen und Schwimmbädern. Er tritt durch kleine Risse in Ihrer Haut oder Nagel ein.
Es gibt verschiedene Methoden die gegen Nagelpilz helfen. Einige Methoden sind sehr wirksam, andere wiederum nicht.
Was hilft nun wirklich gegen Nagelpilz?
Was hilft gegen Nagelpilz und welche Methoden gibt es
Was hilft gegen Nagelpilz und welche Methoden gibt es.
Es gibt viele verschiedene Behandlungsmethoden, die Sie ausprobieren können.
Bevor Sie dies tun, sollten Sie immer einen Arzt konsultieren.
Die folgende Liste enthält einige der häufigsten Nagelpilz Behandlungen.
Nagellacke
Bei verfärbten Nägel können Sie auch zu einen der vielen medizinischen Nagellacke greifen.
Diese enthalten einen der wachstumshemmenden und antimykotischen Wirkstoffe Amorolfin oder Ciclopirox.
Neben diesen beiden Stoffen enthält Lack noch eine Vielzahl weiterer Bestandteile, die für seine Anwendung und Effektivität erforderlich sind.
Ein typischer Nagellack ist wie folgt zusammengesetzt:
1) Ein Grundlack, der mindestens ein filmbildendes Bindemittel enthält;
2) Ein Decklack, der mindestens ein wasserlösliches Polymer;
3) ein oder mehrere Wirkstoffe (z. B. antimikrobiell);
4) ein organisches Lösungsmittel;
5) Füllstoffe; Pigmente; Konservierungsmittel;
8) Emulgatoren;
9) Verdickungsmittel.
Medikamente
Folgende Medikamente haben sich als wirksam bei der Behandlung von Nagelpilz erwiesen. Zu den oralen Medikamenten gehören Fluconazol (Diflucan) und Terbinafin (Lamisil).
Diese Medikamente können jedoch Nebenwirkungen haben. Sie sollten alle möglichen Risiken mit Ihrem Arzt besprechen, bevor Sie sie einnehmen.
Fluconazol
Fluconazol (Diflucan) ist ein Antimykotikum mit breitem Wirkungsspektrum. Es wird zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut, der Nägel, der Haare und der Schleimhäute eingesetzt.
Fluconazol wird auch in Kombination mit anderen Medikamenten zur Behandlung bestimmter Arten von Pilzinfektionen eingesetzt. Das Medikament kann durch den Mund eingenommen oder topisch (öberflächlich) auf den Nagel aufgetragen werden.
Mögliche Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen.
Terbinafin
Terbinafin (Lamisil) ist ein Medikament zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut, der Nägel und der Haare. Es kann auch gegen Tinea pedis (Fußpilz) und Onychomykose (Pilzinfektion der Finger- oder Zehennägel) wirksam sein.
Terbinafin wirkt durch Hemmung eines Enzyms namens Squalenepoxidase, das für das Überleben vieler Mikroorganismen wichtig ist. Diese Wirkung beeinträchtigt die Funktion der Zellmembran, führt zum Zelltod und kann somit Ihren Nagelpilz beseitigen.
Häufige Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, trockene Augen, Verstopfung und Hautausschlag.
Amorolfin
Der Wirkstoff Amorolfin ist ein topisches Antimykotikum, das zur Behandlung von Nagelpilz eingesetzt werden kann.
Es hemmt das Wachstum von Pilzen und kann auch dazu beitragen, die Ausbreitung der Infektion von einer Stelle des Fußes auf eine andere zu verhindern.
In klinischen Studien hat sich gezeigt, dass Amorolfin eine pilzabtötende Wirkung besitzt und im Allgemeinen gut verträglich ist.
Vorzugsweise wird das Amorolfin oral oder topisch verabreicht. Nebenwirkungen können gerötete oder trockene Haut, Rötung oder Juckreiz sein.
Ciclopirox
Ciclopirox ist ein äußerliches (topisches) Antipilzmittel, das direkt auf die betroffenen Nägel aufgetragen werden kann. Es hemmt der Aktivität der Pilzenzyme.
Ciclopirox ist ein topisches Antimykotikum, das in den 1980er Jahren entwickelt wurde. Es wurde zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut und der Nägel, Fußpilz und Nagelpilz eingesetzt. Das Medikament ist als Lösung (0,5%) oder Salbe (0,2%) erhältlich.
Miconazol
Miconazol ist ein topisches Antipilzmittel, das allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten verwendet werden kann.
Es wird zur Behandlung von Nagelpilz, Fußpilz und Onycholyse (Nagelablösung) eingesetzt.
Es tötet Pilze ab und verhindert, dass sie sich im Körper ausbreiten. Es ist sowohl in oraler als auch in topischer äußerlicher Form (Nagellack) erhältlich.
Itraconazol
Itraconozol ist ein topisches Antipilzmittel, das Pilze abtötet und ihre Ausbreitung im Körper verhindert. Es ist nur wirksam, wenn es oral eingenommen wird.
Terbinafin
Terbinafin (Lamisil) ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut und der Nägel eingesetzt wird. Es gehört zu einer Klasse von Medikamenten namens Antimykotika, die zur Behandlung von Krankheiten wie Ringelflechte, Fußpilz, Juckreiz und anderen Arten von Pilzinfektionen eingesetzt werden.
Amphotericin B
ist ein Antimykotikum, das sich bei der Behandlung von Pilzinfektionen als wirksam erwiesen hat. Es wirkt, indem es die Synthese der Zellwände stört.
Amphotericin B ist in flüssiger Form und als Tabletten erhältlich.
Miconazolnitrat
ist ein weiteres Antimykotikum. Es gehört zu der Gruppe der Imidazole.
Es hemmt das Wachstum von Pilzen und Hefen. Miconazolnitrat ist in Form von oralen Lösungen und topischen Cremes erhältlich.
Cremes und Salben werden direkt auf die Nageloberfläche aufgetragen.
Clotrimazol
ist ein Breitspektrum-Antimykotikum, das gegen Hefe- und Fadenpilze wirkt. Es ist auch zur Behandlung von Fußpilz geeignet. Clotrimazol wird sowohl oral als auch topisch eingesetzt.
Econazol
Econazol ist ein Azolderivat. Es wird zur Behandlung verschiedener Pilzarten eingesetzt. Es ist in einer Cremeformulierung erhältlich
Griseofulvin
Griseofulvin ist ein Arzneimittel, das als Hemmstoff der Ergosterol-Biosynthese wirkt. Es wird zur Bekämpfung von Pilzinfektionen eingesetzt. Griseofulvin ist in Tablettenform erhältlich.
Ketoconazol
Ketoconazol ist ein Antimykotikum, das dem Griseofulvin ähnlich ist. Ketoconazol ist in Tablettenform erhältlich und in gelöster Form.
Luliconazol
Luliconazol ist ein Antileukopeniemittel. Es wird zur Vorbeugung einer durch Candida albicans verursachten Infektion eingesetzt. Luliconazol ist in Form einer Lösung erhältlich.
Ketoconazol
Ketoconazol zum Einnehmen wird in der Regel zur Behandlung von Candidose verschrieben.
Terbinafinhydrochlorid
Terbinafinhydrochlorid ist ein Allylamin-Antimykotikum, das zur Behandlung von Dermatophytose eingesetzt wird.
Dermatophytose ist eine Pilzinfektion die durch unterschiedliche Pilzarten hervorgerufen wird. Dazu zählt die Ringelflechte oder Fußpilz.
Terbinafinhydrochlorid ist sowohl in Tablettenform als auch in Form einer Lösung erhältlich.
Topisches Terbinafin wird zur Behandlung von Fußpilz (Tinea pedis) und Nagelpilz eingesetzt.
Triclosan
Triclosan ist eine bakteriostatische Verbindung, die in zahlreichen Haushaltsprodukten wie Zahnpasta, Mundwasser, Seife und Deodorantien enthalten ist. Triclosan hat sich als sehr wirksam gegen Bakterien erwiesen.
Was hilft wirklich gegen Nagelpilz
Antimykotische Cremes
Was hilft gegen Nagelpilz - Eine Creme kann gegen Nagelpilz helfen
Diese Cremes enthalten antimykotische Wirkstoffe wie Ketoconazol oder Miconazol. Diese Cremes eignen sich in der Regel gut zur Behandlung leichter Fälle von Nagelpilz. Allerdings heilen sie die Infektion nicht vollständig. Außerdem neigen sie dazu, die Haut um die Fingernägel herum auszutrocknen. Das macht sie weniger angenehm zu tragen.
Wenn Ihr Fall schwerwiegend ist, benötigen Sie möglicherweise Medikamente.
Damit wird die Ausbreitung der Infektion verhindert. Möglicherweise müssen Sie diese Medikamente mehrere Wochen lang jeden Tag einnehmen.
Örtlich anzuwendende Medikamente.
Manche Menschen finden topische Medikamente wirksamer als orale.
Topische Medikamente werden direkt auf den erkrankten Nagel aufgetragen. Die Wirkstoffe dringen mehr oder weniger tief in den Nagel ein und erreichen den Pilz vollständig.
Sie wirken am besten, wenn sie in Kombination mit anderen Methoden eingesetzt werden.
Harnstoffsalbe
Eine Methode die gegen Nagelpilz hilft, ist die Nagelentfernung mithilfe einer Harnstoff-Salbe.
Harnstoff wirkt gut, weil er tief in den befallenen Nagel eindringt und den Pilzerreger auch im Nagelbet sicher erreicht.
Die Salbe wird einige Tage auf den betroffenen Nagel aufgetragen. Dieser wird aufgeweicht und schrittweise mit einem Spatel abgetragen.
Er kann sich im späteren Verlauf der Behandlung aber auch vom Nagelbett lösen und dann vollständig vom Nagelbett entfernt werden.
Der Nagel kann mit einer Zange oder einer Pinzette aus der Haut gezogen werden, ohne eine Narbe auf der Haut oder das umliegende Gewebe des Patienten zu beschädigen.
Eine im Journal of the American Academy of Dermatology veröffentlichte Studie zeigte, dass Harnstoff das Wiederauftreten von Nagelpilz deutlich besser verhindert als topische Steroide oder orale Antibiotika.
Es ist wichtig zu wissen, dass dieses Verfahren das zugrunde liegende Problem, das den Nagelpilz verursacht, nicht beseitigt.
Chirurgische Nagelentfernung
In einigen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, wenn andere Methoden versagen.
Bei einem einfachen Eingriff, der Exzision genannt wird, wird ein Teil des Nagels entfernt.
Dadurch kann der Nagel wieder gesund nachwachsen.
Bei einem komplexen Verfahren, das als partielle Nagelentfernung bekannt ist, wird der gesamte Nagel komplett entfernt.
Ziel ist ein neuer, gesunder Nagel der auf dem alten Nagelbett nachwächst.
Die Entfernung des Zehennagels ist eine Option für diejenigen Patienten, die unter einem schweren Nagelpilz leiden.
Ihr Arzt entfernt den Nagel unter örtlicher Betäubung. Nachdem er den Nagel entfernt hat, legt er einen Verband über die Wunde. Er oder sie wird Sie anweisen, den Fuß während der Ruhezeit hoch zu lagern.
Ihr Arzt kann Ihnen auch Antibiotika verschreiben, um das Risiko einer Neuinfektion zu verringern.
Denken Sie daran, dass diese Art der Operation mit Risiken verbunden ist. Eine Neuinfektion mit Nagelpilz ist trotz des chirugischen Entfernens des betroffenen Nagels, jederzeit wieder möglich.
Also keine 100%ige Lösung.
Manchmal ist eine Operation erforderlich, wenn sich die Infektion über den Nagel hinaus ausgebreitet hat. In diesem Fall entfernt ein Chirurg den infizierten Nagel unter lokaler Betäubung Ihrer Zehen.
Danach ist Geduld gefragt bis Ihr Nagel gesund und kräftig nachgewachsen ist.
Was hilft bei Nagelpilz - weitere Behandlungen
Es gibt viele alternative Behandlungsmöglichkeiten.
Einige dieser Behandlungen sind im Folgenden aufgeführt.
Salicylsäure
Topische Lösungen werden häufig zur Behandlung von Nagelpilz eingesetzt. Einige dieser Lösungen enthalten Salicylsäure. Salicylsäure wirkt, indem sie abgestorbene Zellen vom Nagelbett entfernt. Dadurch kann Sauerstoff das Nagelbett erreichen. Der Sauerstoff tötet den Pilz ab.
Salicylsäure ist frei verkäuflich und in Apotheken erhältlich.
Es ist sowohl in flüssiger als auch in Gelform zu bekommen.
Wichtig ist. dass Sie bei der Anwendung der topischen Lösung alle Anweisungen befolgen.
Ein mit dieser Lösung getränkter Wattebausch sollte etwa zwei Wochen lang auf die infizierten Nägel regelmäßig gelegt werden. Danach kann die Lösung mit Wasser abgewaschen werden.
Tragen Sie die Lösung niemals direkt auf den Nagel auf. Weichen Sie immer einen Wattebausch in der Lösung ein und legen Sie ihn auf die betroffene Stelle. Reiben Sie dann den Wattebausch vorsichtig hin und her, damit die Lösung in die Nagelhaut und das Nagelbett gelangt.
Vielleicht möchten Sie eine Kombination aus zwei oder mehr Methoden ausprobieren. Sie könnten zum Beispiel eine topische Lösung mit einer Salicylsäure-haltigen Creme kombinieren.
Akupunktur
Akupunktur hat sich bei der Behandlung von Nagelpilz als hilfreich erwiesen.
Sie wirkt durch die Stimulierung bestimmter Punkte entlang der Energiemeridiane des Körpers.
Elektrolyse
Bei dieser Technik wird Elektrizität zur Zerstörung die Pilzzellen.
Für die Behandlung sind zwei Termine erforderlich. Zunächst klebt der Techniker Elektroden auf die infizierten Stellen. Nach etwa 30 Minuten zappt der Techniker die Nägel mit einem Hochfrequenzstrom ab.
Sie haben die Wahl zwischen einem Gerät, das Wärme abgibt, und einem, das Kälte abgibt.
Für beide Arten von Geräten sind mehrere Sitzungen erforderlich.
Das macht es Ihnen leichter, die Pilzinfektion zu erkennen und zu behandeln.
Der zweite Schritt bei der Behandlung Ihres Nagelpilzes ist die Einnahme eines Antimykotikums. Dieses tötet alle verbleibenden Pilze auf den Nägeln ab, aber es kann mehrere Wochen dauern, bis sie vollständig verschwunden sind.
Ändern Sie Ihre Lebensweise
Manche Menschen stellen fest, dass eine Änderung ihrer Lebensweise bei der Behandlung von Nagelpilz helfen kann. Sie könnten zum Beispiel vermeiden, beim Duschen heißes Wasser zu verwenden.
Vermeiden Sie es, sich hohen Temperaturen auszusetzen.
Die Hitze eines Whirlpools oder einer Sauna kann das Nagelbett beschädigen. Dadurch wird die Ausbreitung des Pilzes erleichtert. Wenn Sie also einen Whirlpool zu Hause haben, sollten Sie ihn nur gelegentlich benutzen.
Tragen Sie die richtigen Schuhe
Die richtigen Schuhe sind eine der weiter Möglichkeit um Nagelpilz vorzubeugen. Wenn möglich, kaufen Sie Schuhe aus natürliche Materialien wie Leder.
Leder hat Poren, durch die die Luft zirkulieren kann.
Dadurch kann die Feuchtigkeit direkt aus Ihren Schuhen geleitet werden.
Weniger Feuchtigkeit an den Zehen, geringere Nagelpilzgefahr!
Versuchen Sie eine zinkhaltige Ernährung
Zinkmangel wird mit Nagelpilz in Verbindung gebracht. Um genügend Zink zu erhalten, essen Sie zinkhaltige Lebensmittel. Beispiele sind Austern, Rinderleber, Kürbiskerne und Mandeln.
Zinkpräparate sind ebenfalls wirksam.Zinkhaltige Nahrungsergänzungsmittel sind rezeptfrei erhältlich.
Was hilft gegen Nagelpilz zu Hause?
Hausmittel gegen Nagelpilz sind eine weitere Möglichkeit zur Behandlung.
Viele Menschen verwenden natürliche Produkte wie Teebaumöl, Knoblauch, Zitronensaft, Essig, Backpulver und andere.
Diese Produkte scheinen zwar nützlich zu sein, Es gibt nur wenige wissenschaftliche Beweise für ihre Wirksamkeit.
Deshalb ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt über die Verwendung dieser Produkte sprechen.
Ihr Arzt weiß, welche Produkte für Sie sicher und geeignet sind.
Er kann Ihnen auch sagen, ob Sie einen Dermatologen aufsuchen müssen.
Dermatologen sind auf Erkrankungen der Haut spezialisiert.
Sie können Nagelpilz diagnostizieren und das richtige Mittel verschreiben.
Viele Menschen greifen auf alternative Methoden zurück, wenn ihre konventionellen Behandlungen versagen. Eine dieser Alternativen ist Teebaumöl.
Was hilft am besten gegen Nagelpilz?
Teebaumöl wird aus den Blättern der in Australien heimischen Pflanze Melaleuca alternifolia gewonnen. Es wird auch zur Behandlung von Akne und anderen Hautproblemen verwendet.
Teebaumöl enthält antimikrobielle Eigenschaften. Es tötet Bakterien und Pilze ab. Es ist auch dafür bekannt, dass es Entzündungen lindert.
Am besten wirkt Teebaumöl wenn man es direkt auf den betroffenen Nagel aufträgt. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie es zuerst verdünnen. Außerdem sollten Sie es nicht zu lange einwirken lassen.
Ein weiteres natürliches Heilmittel ist Knoblauch. Knoblauch tötet Bakterien und Pilze ab. Seine antibakteriellen Eigenschaften sind auf seinen Allicin-Gehalt zurückzuführen.
Knoblauch sollte zerkleinert und zu einer Paste vermischt werden, bevor er auf die Nägel aufgetragen wird.
Sie können auch zerdrückte Knoblauchzehen auf die infizierte Stelle auftragen.
Weitere natürliche Heilmittel sind Oregano-, Zimt- und Lavendelöl.
Diese Öle töten Bakterien und Pilze ab. Sie sind in diversen Naturkostläden erhältlich.
Dies waren einige Tipps die gegen Nagelpilz helfen können.
Neben Medikamenten haben Sie nun auch ein paar natürliche Hausmittel gegen Nagelpilz kennengelernt.
Fazit: Was hilft gegen Nagelpilz
Einige Behandlungsmöglichkeiten gegen Nagelpilz haben Sie nun kennengelernt.
Viele davon sind wirksam, wenn man sie über einen längeren Zeitraum richtig anwendet. Einige Therapien funktionieren besser als andere.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine Vielzahl von Behandlungen zur Heilung von Nagelpilz gibt. Allerdings ist keine dieser Behandlungen garantiert wirksam, wenn sie nicht richtig angewendet wird. Das bedeutet, dass Sie Ihre Nägel mit dem richtigen Mittel, Therapie und Pflege frei von Infektionen halten müssen.
Die obigen Informationen haben Ihnen einen kurzen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten einer Behandlung gegeben. Dazu gehören topische Medikamente (Nagellack gegen Nagelpilz, Cremes), die orale Behandlung mit Tabletten & Medikamenten, Lasertherapie und natürliche Heilmittel.
Lassen Sie sich auch von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Hier ist eine Zusammenfassung was gegen Nagelpilz hilft:
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